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Kapitel Kompetenzbereich 3: Kommunikation

Der Apotheker kommuniziert effektiv mit Patienten und Kunden, anderen Apothekern sowie mit Ärzten, Angehörigen anderer Gesundheitsberufe und Akteuren des Gesundheitswesens - auch im Kontext von Pharmakovigilanz und Wissenschaft - und strukturiert dabei den Kommunikationsprozess.

Dazu gehören insbesondere folgende Lernziele:

Lernziele Ausbildungsinhalte Bezug AAppO GK PK WK PR AK
Universitätsausbildung, Erster und Zweiter Abschnitt der Pharmazeutischen Prüfung Praktische Ausbildung, Dritter Abschnitt der Pharmazeutischen Prüfung
Wissenschaftliche Erkenntnisse mündlich und schriftlich kommunizieren Akademisch, z. B.:

Datendokumentation

Protokolle

Wissenschaftliche Publikationen, z. B. Vorträge, Posterbeiträge, Abstracts, Artikel
U.C.8 | U.K.1 | P1.I.19 | P1.II.6 | P1.II.7 | P1.III.3 | P2.I.18 | 2 3a 3b 3a 3b
Mit Patienten, Kunden, Apothekern, Ärzten, Angehörigen anderer Gesundheitsberufe und Akteuren des Gesundheitswesens mündlich und schriftlich kommunizieren Klinisch, z. B:

SOAP-Dokumentation (subjective, objective, assessment, plan - SOAP)

Dokumentation der Medikationshistorie

Medikationsplan

Patienteninformationen–, z. B. „Blaue Hand“ Schulungsmaterial

Methoden zur Förderung einer Verhaltensänderung bei Risikopatienten, z. B. Patienten mit chronischen Erkrankungen, Patienten mit einer Abhängigkeit (Motivationsgespräche)

Patientenschulung

Telefonische Arzt-Apotheker-Kontakte

Datenschutzrechtliche Aspekte

Pharmakovigilanzkommunikation, z. B. Fehler- und Risikokommunikation, Rote-Hand- briefe, AMK-Meldungen, Kommunikation über Impfungen

Medizinische und pharmazeutische Terminologie

Allgemein, z. B.:

Kommunikationsprozesse und -regeln

Situationsgerechte Kommunikation, z. B. verbal, non-verbal, Zuhören, Mitgefüühl, Konflikte, Krisensituationen

Interviewtechniken

Interkulturelle Kompetenzen

Emotionale Intelligenz

Präsentation, Moderation, Rhetorik, Feedback geben

Aspekte der elektronischen Informations- und Kommunikationstechnologien, z. B. digitaler Datenaustausch, E-Mail, Apps, Chats, Multimedia-Präsentationen (Video, Blogs, Youtube), soziale Medien

Berichterstattung, z. B. in der Fach- und Laienpresse, Online-Medien
U.C.8 | U.I.2 | U.I.7 | U.K.1 | P2.V.7 | P2.V.11 | P2.V.12 | P2.V.14 | P2.V.15 | PR.5 | PR.6 | PR.7 | PR.13 | PR.14 | PR.29 | P3.I.6 | P3.I.7 | P3.I.11 | P3.I.12 | P3.I.13 | P3.I.14 | P3.I.22 | P3.II.3 | P3.II.7 | 1 3a 3a 3b
Die gesetzlichen und professionellen Regeln beachten, insbesondere die des Datenschutzes und der Schweigepflicht 2 3a 3b
Kommunikationstechniken bzw. -strategien anwenden 1 3a 3a 3b