sich anderer Kommunikationskanäle bedienen, wenn einer der Kanäle eingeschränkt ist, und bei Bedarf (und immer wenn Patientinnen und Patienten von den Lippen absehen) die Interaktion von der Kommunikation trennen sowie das Verständnis sichern.
Anwendungsbeispiele
den visuellen Kanal bei hörbehinderten Menschen oder vermehrte Verbalisierung bei sehbehinderten Menschen
bei sehbehinderten Menschen Interaktionen davor und währenddessen verbalisieren
den Einsatz des Restsehvermögens des Patienten ermöglichen (Gegenstände ins Sichtfeld rücken) und Faktoren verbalisieren, welche für die Orientierung und Mobilität nötig sind sowie bei Bedarf Kommunikation ggf. mit Tastmaterial untermauern
bei blinden Menschen diese mit Namen ansprechen (fehlender Blickkontakt)
Interaktionen verbalisieren und die Wahrnehmung von Patientinnen und Patienten über den taktilen Modus („berühren lassen“) ermöglichen.
Trennung Kommunikation und Interaktion: z.B. wenn der Arzt beim Abhören der Lunge hinter einem hörbehinderten Patienten steht, kann es sein, dass der Patient die Atemkommandos nicht versteht. In so einem Fall vorher erklären und dann bei der Untersuchung gegebenenfalls ein Zeichen vereinbartes Zeichen geben.